Dienstag, 28. Juli 2015
Lukas ist heute morgen zu OMA und OPA gekommen, da Mama kurzfristig in der Arbeit einspringen musste.
Es ist sehr schön, ihn wieder gesund und munter erleben zu dürfen. Seine Infektion hat er ohne Komplikationen überstanden. Ebenso hat er die anstrengende Reise zur Uroma gut verkraftet, von Trauer und Leid nichts mitbekommen.
- OPA war im Vorhinein von dieser Fahrt überhaupt nicht begeistert, muss aber heute zugeben, dass meine Tochter richtig gehandelt hat.-
Ihr selbst war es äußerst wichtig, sich von ihrer OMA persönlich zu verabschieden, und auch die Uroma freute sich sehr, ihren Urenkel und Enkelin zu sehen.
2 Tage nachdem Lukas, Mama und OMA wieder daheim waren, ist seine Uroma für immer "eingeschlafen". ---
Scheinbar ist es doch für viele wichtig, sich von einem geliebten Menschen, persönlich vor dessen Tod verabschieden zu können. Auch meine sterbende Schwiegermutter wollte ihre Kinder, Enkel und Urenkel noch einmal vor ihrem Tode sehen.
Natürlich trauern nun alle um die Verstorbene, aber dieser letzte Besuch war für alle Beteiligte enorm hilfreich, um sich dieser Trauer zu stellen und letztendlich ein "bewußtes Loslassen" der Mutter / OMA zu erleichtern.
-- Ich fände es jedenfalls schön, wenn alle meine Lieben in meinem letzten Augenblick bei mir wären.-
----- OPA grübelt.


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Samstag, 25. Juli 2015
Habe folgende T-Shirts bei Facebook entdeckt:



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Und hier noch mehr:







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Dienstag, 21. Juli 2015
Endlich hat Lukas die Erstinfektion mit dem Herpes-Virus überstanden. Es waren schlimme Tage für ihn, und er hat auch sichtbar abgenommen.-----
Nun läuft er wieder fröhlich durch unseren Garten, planscht ausgelassen im Babypool und bespritzt lachend unseren Argon ( Hund,Boxer) mit seiner Wasserpistole.
OPA hat auch sogleich seinen Grill angefeuert, um Lukas wieder mit Bratwurst, Fleisch und Gemüse auf sein normales Gewicht zu bringen. Alles scheint in bester Ordnung zu sein.--
---Aber der Schein trügt ----
Leider hat sich der Gesundheitszustand meiner Schwiegermutter
besorgniserregend verschlechtert (sie lebt über 600km entfernt in einem Senjorenheim). Meine Frau ist auch sogleich zu ihrer Mutter gefahren, um ihr in den vielleicht letzten Stunden zur Seite zu stehen.-
Und dann hat sich auch noch meine Tochter entschlossen, gemeinsam mit Lukas, ebenso zur kranken Oma zu fahren.
OPA ist davon wenig begeistert.
Nicht nur, dass meine Tochter noch nie eine so lange Strecke auf der Autobahn gefahren ist ( die mind. 7-8 Stunden dauert und Lukas die ganze Zeit in seinem Kindersitz verbringen muß), auch wird bei diesen Temperaturen von über 30°, die ganze Zeit die Klimaanlage in Betrieb sein. Noch ist Lukas nicht wieder 100 % ig fit.-
OPA macht sich Sorgen und ist richtig sauer.---
Aber.
Sollte ich mehr Verständnis für meine Tochter aufbringen, da sie sich doch nur von ihrer totkranken Oma verabschieden will?
Oder ist es rücksichtslos Lukas gegenüber (nach seiner Krankheit), ihn diese Reisestrapazen aufzubürgen?
OPA grübelt.


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Donnerstag, 16. Juli 2015
Lukas hat plötzlich hohes Fieber bekommen. Er weinte beim Essen, wollte keine Zähne putzen lassen und sein Zahnfleisch schwoll an und blutete bei kleinster Berührung. Also ging MAMA sofort mit ihm zum Arzt.
Dieser diagnostizierte eine Erstinfektion mit dem Herpes-Virus Typ1 und verschrieb eine schmerzlindernde Salbe. Mehr konnte er momentan nicht tun.
Aber für Lukas begannen nun einige sehr schlimme Tage. Er bekam im Mund und an mehreren Stellen am Körper schmerzhafte Bläschen. Er aß nur noch sehr wenig, und was aber noch schlimmer war, er trank fast gar nichts mehr.
Wir machten uns alle großen Sorgen um Lukas und OPA tat es sehr leid, seinen Enkel so leiden zu sehen..


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Sonntag, 12. Juli 2015
Heute sind mal wieder 30° im Schatten. Super, Badewetter.
In meiner Kindheit war der Sonnenbrand kein Thema, Motto: was erst rot ist, wird dann braun. Niemand hat sich ernsthafte Gedanken über Schädigungen der Haut gemacht.
Heute denkt man schon anders darüber.
Jeder Sonnenbrand hinterlässt bleibende Schäden und erhöht das Risiko für Hautkrebs. Gerade die empfindliche Haut von Kindern muss sorgfältig geschützt werden.
Aber welche Sonnenschutzmittel sind für Kinder geeignet.

Bei "Öko-Test" bekam nur ein knappes Viertel der getesteten Sonnenschutzmittel für Kinder gute Noten. In der Kritik stehen insbesondere entzündungshemmende Substanzen, die eine längere Schutzwirkung vortäuschten.

Hier ein Link über den "Öko-Test":
http://www.t-online.de/eltern/id_74169942/-oeko-test-kritisiert-entzuendungshemmer-in-sonnenschutzmitteln-fuer-kinder-.html

Hier ein Link über die Testergebnisse im Überblick:
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/haut/news/tid-10937/oeko-test-die-testergebnisse-im-ueberblick_aid_314930.html


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Samstag, 11. Juli 2015
OPA möchte nun für Lukas ein Laufrad kaufen. Hier einige Testberichte, die meine Endscheidung erleichtern sollen.

Auf dieser Seite sind Testberichte und Tipps, u.a. was bei einem Kauf von Laufrädern zu beachten ist.

https://www.vergleich.org/laufrad/?gclid=CIiim__l08YCFUoJwwodqrIDAA

Testvideo: https://www.youtube.com/watch?v=3M_8twpEmwo

nun einige Videos, wie die Kinder mit diesem Rad umgehen:
https://www.youtube.com/watch?v=xmmbpWXxcL0
https://www.youtube.com/watch?v=lZWH2LlTw18
https://www.youtube.com/watch?v=708mz0RHWxk
--


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Freitag, 10. Juli 2015
Mann oh Mann, nun habe ich Lukas fast 2 Wochen nicht gesehen (war im Urlaub) und muss feststellen, aus dem Baby ist nun endgültig ein richtiges Kleinkind (18 Monate) geworden. Lukas wirkt unruhig, läuft scheinbar ziellos herum, erkundet jeden Winkel, scheint Grenzen zu suchen, versucht einfach selbständiger zu handeln. Und was sehr auffällig ist, er zeigt nun deutlich,wenn er etwas nicht möchte. Dieses äußert er durchaus unterschiedlich. Je nach Gemütslage. Von einem einfachen "Nein", über ein Wegdrehen oder -laufen, bis hin zu einem ausgeprägten Wutanfall, reicht sein Repertoire. Und der arme OPA steht mal wieder vor einem Rätsel.------
Also schnell herumgoogeln und nach Rat suchen. Gott sein Dank sagt mir mein Labtop, dass Lukas sein Verhalten ganz "normal" in diesem Alter ist. - Durchatmen- und bietet mir sogleich auch noch Verhaltensvorschläge an:
- Ablenken
- positives Verhalten belohnen
- Lukas so viel wie möglich selbst tun zu lassen
- aber auch deutlich und konsequent sein
- Verständnis für seine Gefühle zeigen ........ und und...
Ok, OPA nimmt sich diese Regeln zu herzen.
Ok, OPA wird Lukas ablenken, belohnen, ihn möglicht alles selbst tun zu lassen, Verständnis zeigen----- aber das hat OPA doch schon immer gemacht!


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Donnerstag, 25. Juni 2015
Und Lukas, wird er sich später an mich erinnern?
Natürlich, in unserer heutigen digitalisierten Welt werden Erinnerungen in bits gespeichert. Verblassen nicht so schnell, können abgelegt, gespeichert und kopiert werden.
Vielleicht kann Lukas auch diesen blog in späteren Jahren lesen? Als "mein" Lebens-blog. ------..
Ich würde heute gerne den Lebens-blog meines OPA'S lesen.
Würde gerne alles erfahren, über seinen OPA, seinen Erinnerungen an Krieg und Frieden, seine Gedanken und Gefühle für mich.
Der Lebens-blog meines OPA'S bleibt mir verschlossen. Aber vielleicht ist dies mein Lebens-blog für Lukas?
--------
Eigentlich habe ich fast keine Erinnerungen mehr an meinen OPA oder meiner OMA. -- Ich sitze unter dem Tisch und sehe lediglich die Beine meiner OMA, die anderen Beinen - ich glaube die meiner Mutter- gegenüber stehen. "Der Junge wird hier bei mir nicht geschlagen.........."- Komisch, dass dies die einzige Erinnerung an meine OMA ist (oder genau genommen an ihre Beine). Sie ist früh gestorben. Meine andere OMA kenne ich überhaupt nicht, sie hatte die Kriegswirren nicht überlebt.--------
An OPA erinnere ich mich schon. Er saß immer auf der Mauer an unserem Einfahrtstor. Ich sah ihn schon von weitem, wenn ich mit dem Fahrrad den Berg hinauffuhr, auf dem unser Haus stand/steht. Ich freute mich immer, wenn ich ihn sah und oft setzte ich mich zu ihm. Leider sind die Erinnerungen an diese Gespräche verloren gegangen. Wir mochten uns, das spüre ich auch noch heute. Und auch noch heute denke ich an "meinen" OPA.


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---jetzt ist unser Enkel schon 2 Tage nicht mehr bei uns gewesen. Was ist denn da los?
Es wird doch wohl nichts passiert sein?
Es wird ihm doch gut geh'n?
Hallo Lukas, deine Trotzphase hin oder her - ist doch OPA und OMA wurst, wir haben Entzugserscheinungen..... Jammert OPA


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Mittwoch, 24. Juni 2015
... aber bestimmt nicht OPA und OMA. Nur weil uns Lukas oft besucht und wir natürlich bei schönem Wetter immer draussen im Garten spielen, und wir natürlich dabei nicht stumm in der äussersten Ecke herumsitzen, sondern wir gemeinsam und manchmal lebhaft an den Spielen unseres Enkels teilnehmen, stört dieses glückliche Familienleben die Nachbarin "massiv"..
Und wo sie sich schon überall beschwert hat: "Ich kann nicht in Ruhe im Garten liegen, ich verstehe mein eigenes Wort nicht mehr, ich muss das Radio immer laut aufdrehen, damit ich überhaupt was höre, immer dieses laute Lachen, nie hab ich meine Ruhe----
---- Liebe Nachbarin------
Wir können nichts dazu, dass sie immer gerade dann ihre Ruhe im Garten suchen, wenn wir nachmittags mit unserem Enkel spielen, wir können nichts dazu, dass sie ihr eigenes Wort nicht verstehen,(vielleicht sollten sie lauter mit sich selbst reden).----
Aber ich möchte mich entschuldigen, dass wir so viel Spass und Freude mit unserem Enkel haben, die Familie oft bei uns zusammen kommt, wir viel gemeinsam zu bereden haben, wir gemeinsam Grillen, wir ein gemeinsames Familienleben pflegen. Entschuldigung, dass sie das alles nicht haben. Und Entschuldigung, aber unser Enkel stört uns nicht, sondern wir freuen uns über jede Minute.---- sagt OPA


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Dienstag, 23. Juni 2015
So, OPA hat nun gegoogelt. Alles über die Trotzphase von Kleinkindern aufgesogen.
Das kann ja heiter werden, wenn auch nur ein kleiner Teil der aufgezeigten Situationen eintrifft.
Meine Töchter waren wohl nie in dieser Phase, zumindest kann ich mich nicht daran erinnern. Wahrscheinlich aus Selbstschutz verdrängt.
Auch bei Lukas ist es noch nicht so schlimm und bisher sind es auch nur einige wenige Situationen, die mich aber schon nachdenklich stimmen.
-Lukas will diese Mütze nicht aufsetzen, will seine Schuhe und Jacke wieder ausziehen, will unbedingt die Kinderrutsche hochlaufen, klettert auf Stühle und Bänke, will nach rechts statt nach links, will nach links, statt nach rechts, will... will....
------------------- (Gedankensprung)------------
Nun spricht Google ja, dass das alles normal ist (und sogar noch schlimmer wird), es aber wichtig fürs Kind ist, diese Situationen zu erleben. Kinder haben in diesem Alter noch kein Gespür für die Belange anderer und können sich noch nicht in andere Menschen hinein versetzen. Sie müssen erst lernen, dass sie nicht der Mittelpunkt der Welt sind, sollen aber auch gleichzeitig Freiraum haben, damit sie ihren eigenen Willen und ein Selbstwertgefühl entwickeln können. Sie sollen ausprobieren was sie können (und auch nicht können) und Fehler machen dürfen. Aber gleichzeitig sollen die Erwachsenen auch konsequent sein, aber auch manchmal nachgeben......................
Ich klappe meinen Laptop zu. Ich bin genervt, verwirrt, zermürbt, zergoogelt.---------------------------------------
OPA hat nun überhaupt keinen Bock mehr auf Enkels Trotzphase. Ist ja auch eigentlich bisher noch nicht so schlimm. Wird wohl auch bei Lukas nicht so schlimm werden. - Oder?- Na Ja, die Eltern sind ja auch noch da und bestimmt bestens auf diesen Entwicklungsschritt ihres Sprößlings vorbereitet. ----- Hofft OPA -------


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Montag, 22. Juni 2015
Mein Enkel steht am Bücherregal und versucht angestrengt an Omas Autoschlüssel zu gelangen.
"Nein Lukas, lass das bitte, komm da weg"
Lukas schaut kurz seine Mama an und versucht sogleich weiter den Schlüssel zu erreichen.
"Lukas komm da bitte weg".
Lukas ignoriert die Bitte abermals.
Die Mama geht daraufhin zu ihm und nimmt den Schlüssel in die Hand-"Nein Lukas, der Schlüssel gehört Oma" und legt ihn an einen noch höheren Platz.
Lukas schaut kurz seine Mama an. Dann fällt er augenblicklich in sich zusammen und fängt laut an zu weinen.
OPA schaut erstaunt Oma an, dann die Mama und schließlich auf Lukas, der am Boden liegt, den Kopf zwischen seinen Händen, herzzerreissend weinend.
OPA denkt: Sowas ähnliches kenne ich doch. Kinder die im Kaufhaus schreiend auf dem Boden liegen, weil sie das bestimmte Spielzeug nicht bekommen, oder Kinder, die laut weinend auf dem Arm des Vaters wild herum zappeln, weil sie nicht vom Spielplatz wollen. Ehrlich gesagt, ich fand diese Situationen ganz schön nervig und sprach den betroffenen Eltern jegliche pädagogische Reife ab. Und wenn ich so nachdenke, an solche Situationen mit unseren Kindern kann ich mich absolut nicht erinnern. Sowas haben sie auch bestimmt nicht gemacht. Oder lässt meine Erinnerung mich mal wieder im Stich. Ich glaube, ich muss da mal bei meiner Frau nachforschen.
Aber wie verhalte ich mich in solch einer Situation?
Ich schleiche zu meinem Laptop und google - Trotzphase Kleinkind -


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Ich bin Sohn, Bruder, Ehemann, Vater und Opa.
Die Erinnerungen an meine Kindheit sowie die ersten Lebensjahre meiner Töchter wurden von mir wohl schon seit langer Zeit nicht mehr abgerufen, wurden im hintersten Kämmerlein meines Langzeitgedächtnisses verbannt. Waren nicht mehr gefragt, nicht mehr wichtig.
Es zählte nur noch das Heute, das Morgen, vielleicht noch das Übermorgen.
Für Erinnerungen war kein Bedarf, keine Zeit, kein Platz.
Nun bin ich fast 60 Jahre alt, stehe am Ende meines Berufslebens, wohl auch im letzten Drittel meines irdischen Daseins.
Aber nun bin ich OPA..
Und durch das Verhalten meines Enkels, sein Tun und Handeln, seine Gestik, seine Mimik, seine Worte, gräbt der OPA längst vergessene Gedanken aus der Tiefe seines Bewusstseins wieder hervor.
Gedanken die mich erfreuen, Gedanken die mich traurig machen, Gedanken die mich stolz sein lassen, Gedanken die mir peinlich sind und Gedanken, die mich einfach nur nachdenklich stimmen.
Auch habe ich mir fest vorgenommen, mir mehr Zeit für das Wesentliche zu nehmen, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen, und einfach jede Minute intensiver mit dem jungen Leben zu geniessen.


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